Die Weihnachtsgeschichte nach Corona
Es geschah aber in jenen Tagen, dass ein Gebot vom reichsten Mann der Welt ausging, den ganzen Erdkreis impfen zu lassen.
Diese globale Impfung war die allererste, und sie geschah, als Angela Kanzlerin von Deutschland war.
Und alle gingen hin, sich in das Impfregister eintragen zu lassen, ein jeder in seiner Stadt.
Da ging auch Josef hinauf in die Stadt, mit Maria, seiner Angetrauten, die war schwanger.
Es geschah aber, als sie dort waren, dass sich die Tage erfüllten, dass sie gebären sollte.
Und sie gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, denn es galt ein allgemeines Beherbergungsverbot und alle Geburtsstationen mussten für Covid19-Patienten freigehalten werden.
Die Hirten waren in jener Gegend nicht auf dem Felde bei den Hürden und hielten Nachwache bei ihren Schafen, sondern sie waren im Homeoffice.
Denn der Engel des Herrn war zu ihnen getreten, und sie hatten sich sehr gefürchtet.
Denn es sagte ihnen der Engel: „Fürchtet euch!
Siehe, ich verkündige euch eine Pandemie, die dem ganzen Volk bereitet ist; denn sie heißt Corona und wird euch regieren.
Und das habt zum Zeichen: Ihr werdet finden Menschen in überfüllten Krankenhäusern liegen.“
Und plötzlich war mit dem Engel die Fülle der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott nicht, denn auch Singen war verboten.
Und es geschah, als die Engel von ihnen gen Himmel fuhren, sprachen die Hirten untereinander:
„Lass uns hingehen und nachsehen, ob es wahr ist, was der Engel uns kundgetan hat.“
Und sie kamen eilends, wurden aber von der Ortspolizeibehörde auf die geltende Allgemeinverfügung hingewiesen, welche nur die Begegnung von zwei Haushalten zulässt.
So mussten sie Dinge glauben, die sie nicht gesehen und gehört hatten. Und sie gaben Kunde über das Wort, das zu ihnen gesagt worden war, über die Sozialen Medien. Und alle, die es hörten, staunten über das, was ihnen gesagt worden war.
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